Kuriose Kitchen Stories und ein Lama in Margareten

In den vergangenen Wochen haben wir unsere offene Kochrunde in den virtuellen Raum verlagert. Das Format Kitchen Stories lädt dazu ein, in der eigenen Küche, aber virtuell verbunden, interessante Geschichten, Rezepte und Tipps rund ums Kochen auszutauschen.

Gemeinsam bereiten wir unter einem bestimmten Motto (z.B. „Alles wird Grün – Spargel, Spinat, Salat und Co.“) vielfältige Gerichte zu und ermöglichen so neue Begegnungen in dieser herausfordernden Zeit! Die nächsten Termine finden sich regelmäßig auf unserer Facebook-Seite, ebenso wie Infos zu weiteren kommenden Aktivitäten wie Gärtnern auf dem Selbsterntefeld oder Freiluft-Picknicks. Vielleicht sehen wir uns bald in Ihrer Küche oder bei unseren sommerlichen Outdoor-Veranstaltungen?

Website Caritas Stadtteilarbeit

Community Cooking auf Facebook

Die Caritas Stadtteilarbeit und PlanSinn sind seit Anfang des Jahres für die Lokale Agenda 21 in Margareten aktiv. Wir involvieren Bezirkspolitik, lokale AkteurInnen und interessierte BürgerInnen und begleiten Projekte für mehr Lebensqualiät im Bezirk.

Unter dem Motto „Agenda Margareten FAIRbindet“ hat das Team Ideen für mindestens vier Jahre „LaMa“ (Lokale Agenda Margareten) im Gepäck: vom Lastenrad, das als mobile Küche genutzt werden kann, über ein Tauschregal bis hin zu Klimakarten und MargaRätsel.

Übrigens, das LaMa-Logo, ein entspannt lächelndes Lama, steht für den Humor und die Vielfalt des Teams mit breitem Erfahrungsschatz in den Bereichen Beteiligung, Gemeinwesenarbeit, nachbarschaftliches Zusammenleben und Kommunikation. Begleitend zu einer online Umfrage sind wir mittlerweile auch wieder im Bezirk unterwegs. Auf spannende Gespräche und noch spannendere Ideen, die wir gemeinsam in Margareten auf den Weg bringen wollen, freuen wir uns!

Website Lokale Agenda Margareten

Gemeinschaftsräume, Besiedelungsbegleitung, Wohnformen und baufeldübergreifende Kooperation: Wie sieht die gelebte Praxis der Sozialen Nachhaltigkeit beim Instrument der Bauträgerwettbewerbe im geförderten Wohnbau in Wien aus? Das analysieren Katharina Kirsch-Soriano da Silva (Stadtteilarbeit, Caritas Wien) und Simon Güntner (Fachbereich Raumsoziologie, TU Wien) in der Zeitschrift „Forum Wohnen und Stadtentwicklung“ des vhw. 

Gemeinwesenarbeit und Partizipation gewinnen bei der Entwicklung neuer Wohnquartiere an Bedeutung. Es entstehen neue Kooperationen zwischen Wohnbauträgern und sozialen Trägern, gleichzeitig werden in der Praxis auch Herausforderungen und Grenzen des aktuellen Instrumentariums sichtbar. Lesen Sie hier mehr.

Ein Projekt, zwei Orte: Gemeinsam mit raum & kommunikation setzt die Caritas Stadtteilarbeit das Projekt „Geschichten und Talente der Vielfalt“ im urbanen und ländlichen Raum um: im „Kreta-Viertel“ im 10. Wiener Gemeindebezirk und in der „Dreiersiedlung“ im Ortsteil Pottschach in Ternitz/Niederösterreich.
 
An beiden Orten werden Bedarfslagen, Geschichten, Wissen und die vielfältigen Potenziale von BewohnerInnen mit und ohne Migrationshintergrund sichtbar und für das Zusammenleben nutzbar gemacht. 

Besonders SeniorInnen und lokale Vereine, Organisationen und Initiativen sind eingeladen, sich mit ihren Erfahrungen in das Projekt einzubringen: über gemeinschaftliche Aktivitäten, wie Talente-Stammtische und Erzählcafés, sowie durch Entwicklung und Begleitung von gesundheitsfördernden Initiativen. Nach telefonischen und digitalen Kontakten in den vergangenen Wochen kommen wir ab Juni wieder persönlich ins Gespräch und gestalten Stadtteilspaziergänge, bei denen BewohnerInnen ihre Perspektiven auf die Nachbarschaft und das Wohnumfeld teilen.

Das Projekt wird im Rahmen der Initiative „Auf gesunde Nachbarschaft!“ des Fonds Gesundes Österreich umgesetzt und vom Sozialministerium, der Wiener Gesundheitsförderung und der Österreichischen Gesundheitskasse in Niederösterreich ko-finanziert.

Website Auf gesunde Nachbarschaft!

Wie können geflüchtete Menschen besser in die Gesellschaft integriert werden? Was funktioniert gut bzw. was funktioniert weniger? Zwei zentrale Fragen, mit denen sich die Caritas Stadtteilarbeit im EU-Projekt SIforREF beschäftigt. Umgesetzt wird das Projekt im Rahmen von Interreg Central Europe bis März 2022 in vier EU-Mitgliedsstaaten (Deutschland, Italien, Österreich, Slowenien) durch insgesamt zehn ProjektpartnerInnen aus Wissenschaft, Praxis und Politik. 

SIforREF hat die Asyl- und Migrationsbewegungen im Jahr 2015 zum Anlass genommen, um das Zusammenspiel von Globalisierung, wirtschaftlichen Entwicklungen und gesellschaftlichem Zusammenhalt zu thematisieren. Länderspezifische Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete werden verglichen und analysiert. Daraus soll eine lernende, anpassungsfähige Toolbox entstehen, die explorative Trainingsprogramme, Best-Practice Beispiele und Anleitungen zur Verbesserung der sozialen Innovationsfähigkeit enthält. 

Um die Toolbox zu testen und weiterzuentwickeln werden in Folge sieben Pilotaktivitäten umgesetzt, zwei davon in Wien. Die Stadtteilarbeit arbeitet dabei innerhalb der Caritas auch mit dem Projekt Kompa des Fachbereichs Asyl & Integration und mit magdas HOTEL, einem Social Business Betrieb der Caritas Wien, zusammen, um Co-Creation Prozesse zu gestalten und sozial inklusive Aktivitäten zu entwickeln.

Website SIforREF

SIforREF auf Facebook