Gemeinschaftliches und inklusives Wohnen, biographische Gespräche, Geschichten und Talente.

Liebe Leser*innen,

Hinschauen und hinhören – das ist ein wichtiger Teil der Stadtteilarbeit. Es ist bedeutsam, zu erkennen, welche Bedürfnisse unterschiedliche Menschen sowie Bewohner*innen von Stadtteilen haben, seien es beispielsweise über 55-Jährige, die nicht mehr alleine wohnen möchten, oder zugewanderte Menschen, die erfolgreich im neuen Zuhause ankommen wollen. Aber auch zu sehen und zu erfragen, welche Talente und Fähigkeiten diese Menschen auf Grund ihrer Geschichte mitbringen und wie diese vielleicht als Ressource genutzt werden können. Oder auch einfach in bestehende Projekte hinein zu schnuppern, um bisherige Erfolge zu erkennen.
 
In diesem Newsletter haben wir für Sie einige Beispiele zusammengefasst, wie in der Stadtteilarbeit hingesehen und hingehört werden kann – um zu erkennen, wo Potenziale liegen, was funktioniert und wo unter Umständen noch einmal nachgeschärft werden muss.
 
Das Team der Caritas Stadtteilarbeit wünscht viel Freude beim Schmökern!

WG Melange – Gemeinschaftliches Wohnen für Menschen ab 55 Jahren

Die Caritas der Erzdiözese Wien plant, in den kommenden Jahren 200 Menschen ab 55 Jahren das Leben in Gemeinschaft an unterschiedlichen Standorten zu ermöglichen und die Caritas Stadtteilarbeit unterstützt dabei. Unser Probewohnen in der ersten WG Melange hat gezeigt, dass großes Interesse an gemeinschaftlichen Wohnformen im Alter besteht. Für neue Standorte in Wien und Ost-Niederösterreich freuen wir uns immer über Gespräche mit interessierten Bauträgern.

Foto: Probewohnen in der WG Melange © Johannes Hloch

Mehr über die WG Melange erfahren!

Inclusive Housing policies – Housing is the beginning

Langfristige, gesunde und leistbare Wohnverhältnisse sind eine Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Ankommen und Einleben von geflüchteten und zugewanderten Menschen. In der Praxis sind diese jedoch mit zahlreichen Barrieren konfrontiert. Das EU Projekt „Inclusive Housing“ versucht, durch transnationale Workshops, Wissen über die Wohnsituationen von geflüchteten und zugewanderten Menschen in verschiedenen europäischen Städten zu generieren und Wohnen für vulnerable Bevölkerungsgruppen inklusiver zu machen.

Foto: Stakeholder-Workshop “Inclusive Housing” © Caritas Stadtteilarbeit

Mehr zu Inclusive Housing.

Biographische Gespräche und Methoden

Unsere persönliche Biographie ist ein wesentlicher Bezugspunkt, um Erfahrungen zu sammeln, zu reflektieren, daraus zu lernen und uns weiterzuentwickeln. Biographie-orientierte Methoden in der Gemeinwesenarbeit und Sozialraumarbeit möchten die damit verbundenen Potenziale erheben und bewusst fördern. Katharina Kirsch-Soriano da Silva und Senada Bilalic von der Caritas Stadtteilarbeit sind in einem Beitrag für sozialraum.de näher darauf eingegangen, um Anregungen für Reflexion und Involvierung zu liefern.
 
Foto: Biographie-orientierte Methode der Grätzelerkundung © Caritas Stadtteilarbeit

Gleich nachlesen.

Geschichten und Talente vor den Vorhang

Hinter jeder persönlichen Geschichte verbergen sich zahlreiche Talente und Fähigkeiten, die nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sind. Manchmal müssen sie herausgekitzelt und entdeckt werden. Wir haben uns auf diese Spurensuche begeben. Seit Ende September präsentieren wir die Fundstücke in zwei Ausstellungen: in Wien und Ternitz. Hier werden Men­schen aus der Nachbarschaft vor den Vorhang geholt – mit ihren persönlichen Geschichten und Fähigkeiten.
 
Foto: Ausstellung „Geschichten und Talente der Vielfalt“ © raum & kommunikation

Die Geschichten entdecken.

Armut ist weiblich

Wohnungslosigkeit bei Frauen ist oft unsichtbar. Scham und Angst hemmen Frauen zuzugeben, dass sie wohnungslos sind und Hilfe brauchen. Viele pendeln von Couch zu Couch und schlafen bei Freund*innen. Wenn aber auch dieses soziale Netz wegbricht, landen zahlreiche Frauen auf der Straße. Bereits mit 20 Euro kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden, um Frauen einen Ausweg zu ermöglichen und einen Wohnplatz bei der Caritas zu sichern.
 
Foto: © David Visnjic

Jetzt helfen!

Open House: Wir waren dabei!

Seit acht Jahren bietet OPEN HOUSE Wien jährlich Einblicke in Architektur, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich ist. Diesmal waren auch wir mit dabei! Mit zwei Quartieren, die die Caritas Stadteilarbeit mit einem Quartiersmanagement begleitet: dem Wildgarten und der Biotope City Wienerberg.
 
Foto: Open House im Wildgarten © Caritas Stadtteilarbeit

Nachträglich reinschnuppern.

Podcast: Warum ist Nachverdichtung smart, aber auch herausfordernd?

Nachverdichtung in innerstädtischen Wohnquartieren ermöglicht nicht nur die Schaffung von leistbarem Wohnraum, sondern kann auch unterschiedlichste Partizipationsmöglichkeiten bieten – sie erfordert allerdings eine sensible Begleitung bei diesem Prozess. Seit vielen Jahren begleitet das Smart Cities Projekt „Smartes Wohnen für Generationen“ einen Modernisierungs- und Nachverdichtungsprozess in einer Wiener Wohnanlage der 1970er Jahre. In einer „Petajoule“-Podcast Folge erfahren Sie mehr über unsere bisherigen Erfahrungen.

Foto: Anschauungsmodell Nachverdichtung © Caritas Stadtteilarbeit

Jetzt in den Podcast hineinhören.
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Caritas der ED Wien

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A-1160 Wien
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