|
Liebe Leser*innen,
die Eindrücke, die ich in den vergangenen Tagen vor Ort in den massiv getroffenen Orten in Kärnten und Slowenien gewonnen habe, sind sehr beklemmend: Allerorts Zerstörung und Verwüstung. Die Menschen sind verzweifelt. Viele stehen vor den Trümmern ihrer Existenz.
Mit 12.000 Euro aus dem Katastrophenfonds konnten wir sechs Familien bereits in dieser Woche mit einer raschen Soforthilfe unterstützen. Die Freude und Dankbarkeit der Menschen über die erfahrene Hilfe möchte ich Ihnen, liebe Spender*innen, weitergeben. Ich kann Ihnen versichern: Ihre Spende kommt an! Sie können sich darauf verlassen, dass wir wissen, wer die Spenden jetzt am dringendsten benötigt.
Eine meiner ersten Begegnungen war mit Familie B. in Bleiburg. Sie hat erst vor Kurzem ihre Wohnung neu renoviert und sehr viel Arbeit sowie Herzblut hineingesteckt. „Jetzt ist alles hin“, erzählt mir Frau B. fassungslos. Beim Betreten der Wohnung wird das Ausmaß der Not sichtbar: der Geruch nasser, verschmutzter Kleidung kommt uns entgegen. Es ist wie auf einer großen Baustelle, Entfeuchter laufen, um wenigstens noch ein bisschen was abzufangen. Möbel, Geräte – alles kaputt. Und dennoch erleben wir viel Zuversicht: „Wenn wir nach Slowenien blicken, sind wir froh, dass wir leben“, sagt Herr B mit großer Dankbarkeit.
Unsere Hilfe muss weitergehen!
Danke, dass wir in dieser Katastrophe gemeinsam helfen.
Ernst Sandriesser
Caritasdirektor
PS: Danke für Ihre Solidarität! Ihre Unterstützung kommt bei den Betroffenen an.
|
|
|
|
Die Situation in Slowenien ist erschütternd, die wir bei unserer Fahrt ins benachbarte Prevalje selbst erlebt haben: 15.000 Menschen leben derzeit ohne Wasser. 200 Objekte sind in dem kleinen Ort zerstört, mehrere sind gar nicht mehr auffindbar. Die Versorgung wird teilweise über Bleiburg aufrechterhalten. Helfen wir gemeinsam!
|
|
|