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Liebe Leserinnen und Leser!
Armut kann jede und jeden treffen!
In Österreich sind 1,22 Millionen Menschen armutsgefährdet. Die Corona-Krise hat neue Gruppen in prekäre Situationen gebracht. Ein Drittel der momentan Hilfesuchenden in den Sozialberatungsstellen der Caritas haben noch nie zuvor Caritas-Unterstützung in Anspruch genommen. Die Armut ist damit in der Mitte der Gesellschaft angekommen - und hat ein neues Gesicht. Nämlich jenes von Einzelunternehmer*innen und jungen Menschen, die von Einkommensverlusten und Arbeitslosigkeit betroffen waren und sind, Kulturschaffenden, Gastronom*innen und Leiharbeiter*innen, die ohne finanziellen Puffer oder soziales Umfeld durch die Krise schlitterten.
Häufig betroffen sind Frauen und insbesondere Alleinerzieherinnen. So ist im Zeitraum Februar 2020 bis März 2021 die Zahl der Frauen ohne Job um 40 Prozent gestiegen.
In unseren Sozialberatungsstellen helfen wir Menschen, die gestrauchelt sind, dabei, wieder auf die Füße zu kommen. Wir sind ein Auffangnetz. Damit die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter aufklafft, braucht es jedoch mehr - unter anderem:
- Bildungsgerechtigkeit von Anfang an
- Sichere und gut bezahlte Jobs
- Existenzsicherende Löhne
- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit (Gender pay gap!)
- Eine Aufwertung des oft weiblich besetzten Dienstleistungssektors
- Eine Überprüfung von Sozial- und Familienleistungen auf ihre Armutsfestigkeit hin
Wir setzen uns dafür ein. Und machen im November mit unserer Inlandskampagne darauf aufmerksam.
Sehen wir hin. Und helfen wir.
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