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Liebe Leserinnen und Leser!
Wir sollten so schnell wie möglich, langsamer werden!
Wenn ich an die vergangene und bevorstehende Zeit denke, wird mir bewusst wie paradox Leben sein kann. Ich denke an die Stille durch wenige Termine und Verpflichtungen verursacht durch diverse Lockdowns und wie gut mir das getan hat. Anderseits wurde mir manchmal die Zeit lang: Langeweile stellte sich ein! Ja sogar als Zumutung mit einem Gefühl des Abgeschnittenseins vom Puls des Lebens empfand ich diese Zeit. Es machte mich unruhig weil ich mich meiner Zeit beraubt fühlte.
Kaum Einer von uns will eine Welt wie vor Corona, keiner will eine Welt, wie wir sie in den Lockdowns erlebt, vielleicht teilweise eher durchlitten haben. Aber welche Welt wünschen wir uns denn nun jetzt tatsächlich, und was ist mein oder Ihr Beitrag, damit diese Welt in der Zukunft so wird, wie ich oder Sie sich das wünschen?
In diesem Newsletter finden Sie Beispiele von Menschen, die im Geben und Nehmen ein lebendiges, wertvolles Miteinander gefunden haben, das ihre Welt ein bisschen schöner gemacht hat.
Durch einen kleinen Test, können Sie herausfinden, welcher Freiwilligentyp Sie sind und welche Rahmenbedingungen günstig sind, damit Ihr Engagement für Sie eine stimmige, freudvolle Sache ist, beziehungsweise bleibt.
Ich wünsche allen, dass uns der Herbst Spielraum bringt für das selbstgewählte, als richtig empfundene Tempo für Engagement und Pausen. Dazu ein Bild des Laubfrosches, der mich neulich während meiner Wanderung zu einem abrupten Stopp veranlasst hat, in dem er sich vor mir, mitten im Weg durch das Bachbett, breitmachte und mich beäugte.
Genießen Sie den Weg, zwischen großen Sprüngen und ruhigem Rasten und nehmen Sie sogenannte Störungen als Gelegenheit wahr, um Innezuhalten und das Tempo rauszunehmen und dann erst wieder weiterzugehen. Das wünsche ich Ihnen!
Barbara Lauss-Ditachmair
Freiwilliges Engagement
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