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Liebe Leserinnen und Leser!
Seit einem Monat ist unser Help-Point am Linzer Bahnhof aktiv. Täglich kommen Flüchtlinge aus der Ukraine an. Viele sprechen nur gebrochen Englisch und fühlen sich verloren. Heimatlos in einem fremden Land.
Täglich stehen freiwillige Mitarbeiter*innen am Help-Point und erleichtern den Flüchtlingen das Ankommen. Sie übersetzen die Formulare, helfen ihnen bei der Orientierung, und am Wichtigsten: Sie reden mit den Flüchtlingen und zeigen ihnen, dass sie in dieser Situation nicht alleine sind.
Es ist überwältigend zu sehen, wie die unterschiedlichsten Menschen in der Hilfe für andere zusammenkommen. Ein paar Einblicke:
- Alexander B. ist fast seit Start des Help-Points mit dabei. Vor zwanzig Jahren kam er selbst als politischer Flüchtling aus Weißrussland. Heute hat er die österreichische Staatsbürgerschaft, arbeitet in der Hotellerie und möchte den Menschen helfen, sich zu orientieren. „Als ich als Flüchtling – sozusagen als ‚ungebetener Gast‘ - nach Österreich gekommen bin und Hilfe gebraucht habe, war alles da“, sagt er. „Diese Menschlichkeit macht für mich Europa aus. Sie zeigt, dass hier ein System besteht, das den Menschen trägt und wertschätzt.“
- Auch Ilia Baskakov hilft seit Beginn freiwillig mit. Er kommt aus Russland. „Ich höre in letzter Zeit nur Dankbarkeit sowohl in Richtung Österreich als auch an mich - trotz der Tatsache, dass es tatsächlich einen Konflikt zwischen unseren Ländern gibt", erzählt er. "Zwischen den Ländern, aber nicht zwischen den Menschen! Deshalb helfe ich, was und wie ich kann.“
Um den Menschen in Österreich, die privat Quartiere für Flüchtlinge anbieten, ebenfalls Orientierung und Hilfestellung zu geben, haben wir eine Hotline eingerichtet. Eine Caritas-Mitarbeiterin informiert über Registrierung, Grundversorgung und sozialrechtliche Ansprüche der Flüchtlinge. Auch andere Fragestellungen zur Unterbringung, Schule bzw. Bildung oder Arbeitsmarkt können hier besprochen werden.
Die Hotline ist unter 05 1776 1111 von Montag bis Donnerstag von 9-12.30 Uhr und 14.30-17 Uhr sowie am Freitag von 9-13.00 Uhr erreichbar.
Wir sagen DANKE! an alle, die helfen und irgendeine Form der Unterstützung leisten! Jede kleinste Unterstützung ist mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein: Sie ist ein Teil dessen, was einen Ozean an Hilfe ausmacht.
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Es gibt Menschen, die machen die Welt für uns alle ein Stückchen besser. Sie leben Mitmenschlichkeit und setzen Nächstenliebe mutig und beherzt in die Tat um. Acht von ihnen haben wir mit der Elisabethrose gewürdigt. Für jahrzehntelange Untersützung im Besuchsdienst, für den Einsatz für Integration von Asylwerber*innen oder die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen.
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Die Situation in Oberösterreichs Kindertageseinrichtungen spitzt sich weiter zu: Von Personalmangel und Corona ohnehin gefordert, werden nun aufgrund des Ukrainekriegs zusätzlich viele Kinder vor der Tür stehen, die eine qualitätsvolle Bildungs- und Betreuungsmöglichkeit brauchen. Die Erhalterkonferenz der 350 kirchlichen Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen appelliert deshalb an das Land OÖ, eine akute Überbrückungshilfe einzurichten, weil für Herbst die neue Fördervereinbarung zwischen Land und Bund noch nicht ausverhandelt ist.
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Eltern mit Migrationshintergrund tun sich oft schwer damit, ihre Kinder beim Lernen für die Schule zu unterstützen. Der Wille ist da – deshalb reicht unser neues Projekt „Rückenwind“ den Eltern die Hand und begleitet sie dabei, eine aktivere Rolle als Bildungspartner*in ihrer Kinder zu übernehmen.
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Wenn man Franz Steinbeiß‘ Zimmer in der WG in St. Pius betritt, kennt man seine Lieblingsfarbe: Rot. Genau genommen ist es das FC Bayern München-Rot, das Wände, Bett und Polster ziert. Der 56-Jährige ist leidenschaftlicher Fan des Fußballtrupps und Mitglied im Fanclub Natternbach.
„Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit Beeinträchtigungen als Teil unserer Gesellschaft gesehen werden“, so Caritas-Vorstand Stefan Pimmingstorfer. „Dass Franz Steinbeiß im Fanclub Bayern-München Mitglied ist, ist ein schönes Beispiel, wie das im Freizeitbereich gelingen kann.“
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In der Caritas-Sozialberatung erhalten Menschen in finanziellen Notlagen Rat und Hilfe. Ab Donnerstag, 31. März, gibt es dieses Angebot einmal monatlich von 9 bis 12 Uhr auch im Stadtamt Mattighofen, im restaurierten Schloss, im 1. Stock. Termine können montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr unter 0676/8776 8102 vereinbart werden.
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Österreichs Leitmesse für Pflege, Rehabilitation und Therapie - findet von 8. bis 10. Juni 2022 am Messegelände Wels statt. Mehr als 230 Aussteller präsentieren Produkte und Hilfen zur besseren Bewältigung des Betreuungsalltags. Nach dem Motto „Reden wir darüber“ gibt es auch 30 Vorträge und 25 Workshops zu Pflege, Reha und Therapie sowie über den persönlichen Bereich wie Psycho-Hygiene, Demenz, Beziehungsgestaltung.
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