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Liebe Leserinnen und Leser!
Maria konnte nicht mehr ruhig schlafen. Seit ihr Mann seine Arbeit verloren hatte, wurde seine Laune immer schlechter und sein Verhalten zunehmend aggressiver. Maria hatte Angst um ihre zwei kleinen Söhne. Sie wollte weg – weil sie aber neben der Kinderbetreuung nur geringfügig arbeiten geht, konnte sie einen Umzug finanziell nicht stemmen.
Nachts lag sie stundenlang wach und dachte über einen möglichen Ausweg nach. Erst durch einen Anruf bei der Caritas wurde sie auf das Haus für Mutter und Kind aufmerksam. Vor ein paar Wochen zog Maria mit ihren zwei Söhnen in die betreute Unterkunft ein.
Christiane Felitsch, Leiterin vom Haus für Mutter und Kind, erklärt: „Die meisten Mütter hier haben keine Familie, die sie auffangen kann, wenn sie in einer finanziellen Krise sind oder wenn sie die Wohnung verlieren oder vom Partner fliehen müssen.“
Frauen sind besonders armutsbetroffen
Frauen, vor allem Alleinerzieherinnen sowie Frauen ab 65 Jahren, erleben Armut besonders häufig. Sie kommen in unsere Sozialberatungsstellen, weil auf einmal kein Unterhalt mehr gezahlt wird oder sie ihre Lebenskosten nach einem Jobverlust nicht mehr decken können. Sie kommen auch, weil sie aus einer gewaltvollen Situation fliehen müssen und plötzlich auf der Straße stehen.
Hier für Menschen in Notlagen spenden:
Maria kann dank der Unterstützung von Spender*innen jetzt wieder aufatmen und die Nächte ruhig durchschlafen. In den nächsten Wochen und Monaten wird sie versuchen mithilfe der Sozialarbeiter*innen ihre finanzielle Situation zu regeln, eine neue Wohnung zu finden und den Weg in ein neues, selbstbestimmtes Leben einzuschlagen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ihr
Franz Kehrer, MAS
Direktor der Caritas Oberösterreich
PS: Wie wir notleidenden Menschen noch helfen, erfahren Sie hier: www.caritas-ooe.at/armut
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