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Liebe Leserinnen und Leser!
Lisa Leeb arbeitet in unserer Wohngemeinschaft für Haftentlassene in Wels. Die Bewohner bekommen dort nach der Haft die Chance auf einen Neuanfang. Oft ist es für sie durch die Stigmatisierung schwerer, wieder Teil der Gesellschaft zu werden, wie Lisa weiß:
„Ich merke oft die Verzweiflung und Hilflosigkeit in Zusammenhang mit Behörden oder anderen Autoritätspersonen, wie z.B. Ärzt*innen. Gerade bei Menschen, die lange in Haft waren und angewiesen sind auf die Entscheidungen von Behörden, stellt sich eine Art Ohnmacht ein. Sie fühlen sich ausgeliefert und stark fremdbestimmt.
Der oft geringe Selbstwert der Person und die allgemeine Stigmatisierung von Haftentlassenen sind Gründe, warum sie sich an uns Sozialarbeiter*innen wenden. Diese Angst bloßgestellt zu werden geht soweit, dass auf gewisse Leistungen freiwillig verzichtet wird oder wichtige Termine nicht wahrgenommen werden. Es passiert auch, dass Bewohner*innen keine Anzeige ohne Sozialarbeiter*innen machen, wenn ihnen z.B. das Rad gestohlen wurde – weil wer würde den einen ehemaligen Häftling Glauben schenken?"
Auch in anderen Bereichen spielen Sozialarbeiter*innen eine wichtige Rolle dabei, dass Menschen ein Neuanfang in ihrem Leben gelingt, nachdem sie gestrauchelt sind. Lesen Sie hier mehr davon.
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