Eine berührende Woche...

Liebe Leserin, lieber Leser!

Heute schreibe ich Ihnen aus einiger Entfernung, nämlich von ca. 5.800 Kilometern! Ich bin gerade mit meiner Kollegin Andrea Fellner und Bischof Manfred Scheuer auf einer Kongo-Reise und besuche dort Caritas-Projekte.
Viele erschütternde, berührende aber auch Mut machende Eindrücke sind seit unserer Ankunft am Samstag auf uns eingeprasselt...

... da ist z.B. die Kleinbäuerin Esther, die in unserem Landwirtschaftsprojekt in der Region Luozi unterstützt wird. Sie erhält Schulungen, in denen sie erfährt, wie sie ertragreicher und nachhaltiger anbauen kann, sowie Saatgut und Werkzeug. Esther hat uns mit so viel Freude ihre Maniokwurzeln auf ihrem gut gedeihenden Gemüsefeld gezeigt. Für sie war es ein tagtäglicher Kampf ihre Familie durchzubringen, gerade in letzter Zeit, wo die Lebensmittelpreise im Land so stark gestiegen sind. Jetzt hat sie wieder Hoffnung, denn ihr Gemüsefeld wirft nun so viel ab, dass sie einen Teil der Ernte sogar verkaufen kann.

Oder unser Besuch einer Familie, bei der sich durch Ziegen vieles verbessert hat. Wir verteilen an notleidende Kleinbauernfamilien Nutztiere wie Ziegen oder Hühner, lokale Caritas-Landwirtschaftsexperten geben Schulungen über die Haltung und Zucht und unterstützen beim Bau eines artgerechten Stalls. Die Ziegenhaltung ermöglicht der Familie neben der Nahrung ein zusätzliches Einkommen mit dem Verkauf der Kitzlein. Damit kommen sie jetzt gut über die Runden.



In der Hauptstadt Kinshasa wird mir die Begegnung mit der 12-jährigen Yeye in Erinnerung bleiben, die wir in einer Schule antreffen. Lebhaft erzählte sie uns, dass sie mit ihrer Mutter und vier Geschwistern in einer einfachen, selbst gebauten Wellblechhütte lebt. Ihre Mutter betreibt einen kleinen Verkaufstand, mit dem sie die Familie gerade so über Wasser hält. Ihre Kinder in die Schule zu geben, kann sich die Alleinerzieherin nicht leisten. Gut, dass wir hier mit unserem Schulprogramm helfen können. Für Waisenkinder und - wie bei Yeye - Kinder aus besonders armen Familien werden Schulgeld, Schuluniform und Lernmaterialen bezahlt.  

Morgen besuchen wir zwei weitere Herzensprojekte von mir, bevor es am Samstag wieder zurück nach Oberösterreich geht: Eine Ernährungsstation, in der unterernährte Babys und Kleinkinder gesund gepflegt werden, sowie ein Waisenhaus, in dem Kinder, die keine Familie mehr haben, ein neues Zuhause und sicheres Aufwachsen erleben.

All diese und noch viele weitere Projekte können wir nur dank Ihrer Spenden aufrechterhalten. Ich bitte Sie daher – wenn es Ihnen möglich ist – unterstützen Sie unsere Hilfe für eine Zukunft ohne Hunger!

 
Jetzt die Hilfe unterstützen



Damit Yeye, Esther und die vielen, vielen anderen Menschen, die wir in unseren Projekten helfen können, jetzt und auch in Zukunft keinen Hunger leiden müssen und ein gutes Auskommen für sich finden.

Herzlichen Dank und liebe Grüße aus der Demokratischen Republik Kongo,

Ihr



Franz Kehrer, MAS
Direktor der Caritas Oberösterreich

Caritas Oberösterreich

Kapuzinerstr. 84
4020 Linz
+43 732 7610-2020
information@caritas-ooe.at
www.caritas-ooe.at

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