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Was hat Ernährung mit Demokratie zu tun? |
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Liebe Leser*innen!
Essen erfüllt weit mehr als nur eines unserer Grundbedürfnisse – es bringt Menschen zusammen, schafft Zugehörigkeit und fördert soziale Teilhabe. Die Mitgestaltung des Ernährungssystems in Wien ist auch eine Möglichkeit, unser Zusammenleben aktiv zu beeinflussen. Ob durch Mitsprache bei der Verpflegung in Schulen, Krankenhäusern und Kantinen, das Angebot auf regionalen Märkten oder durch die Unterstützung von Gemeinschaftsgärten und -küchen: Auf Stadtebene gibt es zahlreiche Möglichkeiten, zu einem gerechteren und nachhaltigeren Ernährungssystem beizutragen. Doch nicht alle haben die gleichen Chancen, sich einzubringen.
Zeitmangel, fehlendes Wahlrecht, begrenzter Zugang zu Ernährungsbildung oder sprachliche Barrieren stellen für viele Menschen Hindernisse dar. Umso wichtiger sind inklusive Initiativen, die Menschen eine aktive Teilhabe ermöglichen.
Im aktuellen Newsletter der Caritas Stadtteilarbeit werden einige dieser Initiativen vorgestellt. Sie sind Teil einer aktiven Zivilgesellschaft, die weiß, wie fruchtbar das Schauen über den eigenen Tellerrand, das Denken in Alternativen und die Zusammenarbeit über Organisations- und Systemgrenzen hinaus sein können. So wird in der Gemeinschaftsküche von Community Cooking im Kulturhaus Brotfabrik Essen zur Brücke zwischen Kulturen. Im Rahmen des EU-Projekts GEtCoheSive teilen Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen ihre Perspektiven zur Ernährungsversorgung in Wien, während das Projekt SOUL Food die Inklusion von Frauen mit Migrationserfahrungen fördert. Und in Floridsdorf werden in einem Fairteiler-Kühlschrank Lebensmittel geteilt – als Maßnahme gegen Lebensmittelverschwendung und zugleich Unterstützung für alle, die hier wohnen.
Genussvolles Lesen wünscht,
das Team der Caritas Stadtteilarbeit
Headerbild: Masha Lind
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Was auf unseren Tellern landet, wo wir essen und wie ausgewogen und gesund unsere Ernährung ist, hängt stark von Faktoren wie Einkommen, sozialem Status, Bildung, Herkunft, Alter und Geschlecht ab. Und gerade in Zeiten von Teuerung und zahlreichen Krisen ist der Zugang zu nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln in Österreich für viele Menschen nicht selbstverständlich - obwohl das Recht auf gute Ernährung ein grundlegendes Menschenrecht darstellt. Mit der Pilotaktion „FOODCITIZENS“ im Rahmen des EU-Projekts GEtCoheSive will die Caritas Stadtteilarbeit Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen die Möglichkeit geben, aktiv an der Gestaltung ihrer Ernährung und der Lebensmittelversorgung in Wien mitzuwirken.
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Ende August 2024 fand wieder das Nachhaltigkeitsfestival des Wiener Hilfswerks statt. Dieses Jahr stand es unter dem Motto: „Nachhaltigkeit leicht erlebbar: Die Welt ist voller Lösungen – finden wir sie gemeinsam!“. Die Caritas Stadtteilarbeit freut sich immer über Kooperationen und ist der Einladung, im Rahmen des Nachhaltigkeitsfestivals einen kollaborativen Workshop über Methoden zur Haltbarmachung von Lebensmitteln abzuhalten, gerne nachgekommen.
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Termintipp: Urban Future Talks: „10 Jahre Seestadt – Ein Zwischenstand“
Im Rahmen dieser Fachveranstaltung wird über die Konzeption und den Alltag in der Seestadt reflektiert. Diskutieren Sie mit Expert*innen darüber, welche Fragen die Seestadt für die Herausforderungen des modernen Wohnbaus und der Stadtplanung beantwortet hat und welche Baustellen noch offen sind.
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Spendenkonten
PSK
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