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Haussammlung für Menschen in Not in OÖ
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Liebe Leserin, lieber Leser!
In der FRIDA, unserem Tageszentrum für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen, herrscht jeden Tag reger Betrieb. Frauen können hier ein kostenloses Frühstück genießen und sich miteinander in entspannter Atmosphäre unterhalten. Sie können sich auch hier duschen oder ihre Wäsche waschen.
Auch Frau A. kommt gerne hierher, um sich mit anderen Frauen auszutauschen, auch wenn sie selbst nicht mehr in einer Notsituation ist. Doch vor kurzem sah das noch anders aus: Frau A. zog mit ihren zwei Kindern von einem anderen Bundesland nach Linz. Hier wollte sie einen Neuanfang wagen, da sie in ihrem alten Zuhause massive Gewalt von ihrem Ex-Mann erfahren hat.
Sie suchte sich über das Internet eine neue Wohnung in Linz und bezahlte die Kaution. Doch als sie schließlich hier ankam, fand sie die Wohnung in einem desolaten Zustand vor. Sie beanstandete dies und verlangte nach einer Reparatur, woraufhin der Vermieter ihr den Mietvertrag verwehrte und sie veranlasste, die Wohnung zu verlassen.
Verzweifelt suchte sie die FRIDA auf. Mit Unterstützung der Sozialarbeiterinnen gelang es ihr, in Linz Fuß zu fassen. Gemeinsam erledigten sie Behördengänge, suchten eine Schule für die Kinder und beantragten Sozialhilfe. Zusätzlich wird sie nun bei der Suche nach einer Arbeitsstelle unterstützt. Schließlich wurde für sie und ihre Kinder ein Platz in einer Krisenwohnung der Caritas frei. Hier können sie nun sechs Monate bleiben, um zur Ruhe zu kommen und eine langfristige Wohnmöglichkeit zu finden.
„Ich bin sehr dankbar für die Hilfe der Sozialarbeiterinnen. Ohne die Meldeadresse bei FRIDA hätte ich nichts erledigen und nicht aus diesem schlechten Mietverhältnis rauskommen können. Jetzt habe ich eine sichere, saubere Wohnung und alle sind sehr nett zu mir“, erzählt Frau A. heute.
FRIDA, Krisenwohnungen, Sozialberatungsstellen - die Hilfe in diesen Projekten können wir nur dank der Solidarität der Oberösterreicher*innen leisten. Deshalb sind in ganz Oberösterreich derzeit wieder freiwillige Haussammler*innen unterwegs, um von Tür zu Tür für Menschen in Not zu sammeln.
Bitte unterstützen Sie die Haussammlung mit Ihrer Spende - zuhause an Ihrer Tür oder z.B. hier online. Herzlichen Dank, dass Sie notleidende Menschen in Oberösterreich nicht im Stich lassen!
Ihr


Franz Kehrer, MAS
Direktor der Caritas Oberösterreich
Haussammler*innen erzählen, was sie bewegt:
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Michaela Prieschl, St. Stefan a.W.:
„Wir beteiligen uns an der Caritas Haussammlung, weil wir überzeugt sind, dass kleine Taten Großes bewirken können. Seit einigen Jahren gehen Beatrix, Wolfgang, Andreas und ich gstanzlsingend von Haus zu Haus und bitten um Spenden für die Caritas, damit Menschen in schwierigen Lebenslagen geholfen werden kann. Gemeinsam unterwegs zu sein macht uns einfach Freude. Und so versuchen wir mit Musik und guter Laune unseren Mitmenschen zu begegnen und viele für diese gute Sache zu begeistern. Lustig ist es zu sehen, dass immer wieder bei unserem Vortrag mitgesungen und mitgeschunkelt wird. Die musikalische Begleitung mit der 'Mini-Ziehharmonika' entlockt vielen ein Lächeln und macht diese Sammlung zu etwas Besonderem. Die Leute in unserem kleinen Ort freuen sich uns zu sehen und unterstützen uns gern.“
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Susanna Kaimberger, Goldwörth:
„Mein Hauptgrund ist noch immer, dass ich für andere Menschen Gutes tun möchte, deren Leben von Sorge und Not geprägt ist. Das kann man auch nur, wenn einem die Mitmenschen am Herzen liegen, wenn man sich in ihre Lage versetzt und sein eigenes Leben etwas hintenanstellt.
Wenn man schon solange wie ich sammeln geht, ist es inzwischen von großem Vorteil, dass die Menschen sofort wissen, warum ich unterwegs bin. Es gibt aber auch welche, die einfach spenden ohne zu hinterfragen, weil sie mir vertrauen. Sie sagen: ‚Wenn du dich dafür einsetzt, wird es wohl an der richtigen Stelle ankommen.‘ Für mich ist es schon immer besonders, wenn man von Menschen herzlich empfangen wird, zu denen man eigentlich nur einmal im Jahr kommt.“
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Martina Dietach, Pötting:
„Ich organisiere in unserer Pfarrgemeinde die Haussammlung und gehe auch selber sammeln. Dank meiner engagierten Sammler*innen können wir die Haussammlung jedes Jahr durchführen. Die Menschen in unserer Pfarrgemeinde sind bereit, über den eigenen Tellerrand zu schauen und die Not anderer zu sehen. Ich persönlich finde die Haussammlung sehr wertvoll, da selbst in Oberösterreich die Spenden dringend benötigt werden.“
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Spendenkonten
Raiffeisenlandesbank
BIC: RZOOAT2L
IBAN: AT20 3400 0000 0124 5000
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